Zusammen wachsen
Stadtteilmanagement

Wien ist eine wachsende Stadt. Das Land Wien fördert daher den Bau neuer Wohnungen, um ausreichend Wohnraum zu sichern. In größeren Stadtentwicklungsgebieten, in denen mehr als 1000 Wohneinheiten gebaut werden - viele davon gefördert – werden sogenannte Stadtteilmanagements eingesetzt. Mit dem Ziel, lebendige und lebenswerte Stadtteile für Wiens Bevölkerung zu schaffen.

Stadtteilmanagement ist ein wirkungsvolles Instrument der Stadtteilentwicklung, das die Entwicklungen in einem neu entstehenden Stadtteilen „begleitet“. Dabei werden auch die angrenzenden, bereits bestehenden Wohngegenden und Stadtteile mitbetrachtet und in Aktivitäten miteinbezogen.

Denn von den Entwicklungen sollen alle profitieren, die vor Ort leben. Egal ob neu hinzugezogen, oder schon länger hier lebend.

Auch Garteln fördert das Zusammenwachsen von Alt und Neu.
Diskussionsveranstaltung
Gemeinsam wird über aktuelle Entwicklungen diskutiert. (© GB*)

Ziele und Aufgaben des Stadtteilmanagements

  • Die Bevölkerung zu den Entwicklungen rund um das Stadtentwicklungsgebiet informieren und einbinden.
     
  • Die AkteurInnen - BewohnerInnen, städtische Dienststellen, BezirkspolitikerInnen, lokale Bauträger etc. - koordinieren und mit lokalemStadtteilwissen und fachlichemKnow-how unterstützen.
     
  • Die Schnittpunkte zwischen „Alt“ und „Neu“ attraktiv gestalten.
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  • Ein nachhaltigesZusammenwachsen von bestehenden, angrenzenden Altbaugebieten und neuen Stadtgebieten fördern.

Wie wollen wir leben?

Bei der Entwicklung neuer Wohngebiete werden die Rahmenbedingungen für viele Menschen und viele Jahrzehnte festgelegt. Diese bestimmen das Lebensumfeld aller, die hier wohnen und arbeiten. Heute wird die Stadtteilentwicklung daher nicht mehr nur von PlanerInnen und InvestorInnen definiert – auch die Menschen vor Ort und lokale Institutionen werden frühzeitig eingebunden.

Eine urbane Gesellschaft ist durch viele soziale und alltagskulturelle Unterschiede gekennzeichnet. Gerade in Wohngebieten ist es daher sinnvoll, Nachbarschaften, das Stadtteilleben und soziale Netze von Anfang an – präventiv – zu stärken. Dafür ist das Stadtteilmanagement da.

Wesentliche Schritte und Aspekte sind:

  • Analyse der Gebiete
  • Entwicklung von Konzepten
  • Koordinationsarbeit
  • Informations- und Partizipationsarbeit
  • Gemeinwesenimpulse