Was wächst denn da?
Gemeinsam Stadtnatur entdecken

© GB*/Daniel Dutkowski


„Mehr Grün, mehr Bäume und Blumen und freundliche Mitmenschen“, das wünschen sich die Kinder aus dem Kindergarten Dadlergasse im 15. Bezirk. Im Juni sind wir gemeinsam zu einer Grätzel-Exkursion aufbrochen –  auf der Suche nach Natur in der Stadt, sicheren Wegen und kinderfreundlichen Orten.

Bereits seit Herbst 2021 sind wir vom GB*-Team im 15. Bezirk auf der Suche nach Ideen für eine kindgerechte Stadt. Im Rahmen unseres Projekts „Ein Stadtteil für Kinder und Jugendliche“ sind mit mit Kindern und Jugendlichen des Bildungsgrätzels Schönbrunn in Kontakt und hören uns um, was sich junge Stadtbewohner*innen für ihr Schulumfeld und ihre Wohnumgebung wünschen, was sie brauchen und wir erkunden Orte im Grätzel, wo sich alle wohlfühlen.

Anfang Juni gings auf Tour mit den Kindergartenkindern der Dadlergasse.



Lasst die Grätzeltour beginnen! (© GB*/Daniel Dutkowski)

Wir haben uns aufgemacht, miteinander den Gemeinschaftsgarten Grimmgarten zu besuchen, der gleich ums Eck des Kindergartens Dadlergasse liegt. 

Denn wir wollen nicht nur in der Theorie über Themen reden, die die Kinder beschäftigten, sondern rausgehen und uns selbst ein Bild machen!


Hier gibts viel zu Entdecken - das macht Spaß!

Was wächst und blüht da alles in den Hochbeeten, die von den Gärtner*innen bepflanzt werden? Welche Insekten leben in der Stadt und warum sind sie so wichtig für uns? Wo finden und suchen die geflügelten Kleinsttierchen Nahrung? 

Expertin Birgit Bermann und die Gärtner*innen beantworten all unsere Fragen und zeigen uns den Garten.


Oh, so viele Regenwürmer :-)! Berührungsängste gabs sichtlich keine. (© GB*/Daniel Dutkowski)

Begeistert gehts dann auch beim Radieschen- und Karottensamen Pflanzen zur Sache und in den Hochbeeten lässt sich allerlei entdecken ...

Viel Spaß hat uns auch das Herstellen von Saatkugeln aus Gatsch-Gemisch gemacht, die wir später verteilen – auch mit so kleinen Aktionen wird das Grätzel und die Nachbarschaft ein kleines bisschen grüner und bunter!


Ein guter Ort zum Rasten findet sich auch in der Umgebung. (© GB*/Daniel Dutkowski)

Und weil soviel Aktivität hungrig macht, gehts dann zum Picknick auf eine brachliegenden Grünfläche in der Oelweingasse. 

Ein kleines Mini-Beet wird abgesteckt und die Saatkugeln finden hier ihr neues Zuhause.

„Am Nachhauseweg werde ich jetzt immer nachschauen, ob schon was wächst“, meint Lena.

Die ungenutzt Grünfläche wurde bei unseren Befragungen häufig angesprochen und von den Kindern wurde der Wunsch geäußert, hier einen Treffpunkt für alle in der Umgebung zu schaffen. 

Wer weiß, vielleicht passiert hier ja noch mehr? Ideen dazu gibt es jedenfalls schon – wir bleiben dran und berichten!


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