Erfolgsmodell für Wien
Sanfte Stadterneuerung

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In den 1970er Jahren entschied sich die Stadt Wien die damals abgewohnten Gründerzeitviertel behutsam und bewohnerorientiert zu erneuern. Die Folge dieser „sanften Stadterneuerung“: Eine hohe Wohn- und Lebensqualität, die weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt ist. Heute leben rund 800.000 Wienerinnen und Wiener in gefördert sanierten Häusern.

Seit den frühen 70ern wurden in Summe rund 340.000 Wohnungen revitalisiert und auf einen zeitgemäßen Standard angehoben. Das entspricht rund einem Drittel des aktuellen Wohnungsbestands in der Stadt.


Wien verfügt über den am besten erhaltenen Bestand an Gründerzeithäusern in ganz Europa.

Beim Erhalt der Gründerzeithäuser ist die behutsame Erneuerung der historischen Bausubstanz zentral. Damit einher gehen Maßnahmen, die die Wohnqualität insgesamt deutlich verbessern und anheben: Zum Beispiel durch den Einbau von Aufzügen, Balkonen und Terrassen, das zur Verfügung stellen von Fahrrad- oder Kinderwagenabstellräumen und begrünte Innenhöfe, die von der Hausgemeinschaft genutzt werden können.

Dachgeschossausbau
Im Zuge von Sanierungen werden auch Dachgeschoßausbauten vorgenommen. Diese bieten zusätzliche Wohnfläche in dichtbebauten Stadtteilen. (© b2c media)

Die Blocksanierung - wichtiges Instrument der Stadterneuerung

Die Blocksanierung, die seit 1989 in Wien eingesetzt wird, sorgt dafür, dass die Wohn- und Lebensqualität in Wiens Grätzeln nachhaltig verbessert wird. In knapp drei Jahrzehnten wurden an die 100 Blocksanierungsgebiete beauftragt. Die Gebietsbetreuungen Stadterneuerung sind seit Beginn an wichtige Partner der Blocksanierung.

Sanierungsinitiativen bzw. Blocksanierungen mit GB*-Beteiligung:

Informationen zu aktuellen Blocksanierungsgebieten: www.wohnfonds.wien.at