Coole Zone
Reinkommen und abkühlen!

Wir lieben den Sommer! Mit all den Annehmlichkeiten der warmen Jahreszeit kommt aber auch die Sommerhitze, die besonders in der Stadt belastend werden kann. Abkühlung im Grätzel bieten jetzt die Coolen Zonen, die als Teil des Hitzeaktionsplans und des Grätzlerneuerungs-Programms WieNeu+ an zwei Standorten in die Pilotphase gehen.

Was ist eine Coole Zone?

Coole Zonen sind kühle Räume, in denen angenehme Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad Celsius herrschen. Die Räume sind kostenfrei zugänglich, ohne etwas konsumieren zu müssen.

Die Coolen Zonen bieten:

  • Eine Ruhezone zum Entspannen mit Liegestühlen
  • Eine Zone für Austausch (Plausch, Spiele, Zeitschriften, ...)
  • Kalte Getränke
  • WLAN
  • Beratungsangebote, Informationsmaterial zu Hitzeschutz
  • WC

Standorte und Öffnungszeiten

Die ersten beiden Coolen Zonen befinden sich im WieNeu+ Gebiet „Grätzl 20+2“ in der Leopoldstadt und in der Brigittenau an folgenden Standorten:

Geöffnet sind die Räumlichkeiten täglich von 12 bis 20 Uhr (auch samstags, sonntags und feiertags). 

In Coolen Zonen gibt es Hausordnungen, die von Standort zu Standort – je nach örtlichen Gegebenheiten – variieren können. In allen Räumen ist während der Öffnungszeiten eine Raumaufsicht anwesend. Während Stoßzeiten und an besonders heißen Tagen wird zusätzlich Personal vom Roten Kreuz zugezogen.

Pilotprojekt Coole Zone

StRIn Kathrin Gaál und StR. Jürgen Czernohorszky anlässlich der Eröffnung der ersten beiden „Coolen Zonen".

Die Klimakrise beschert uns auch hierzulande immer mehr Hitzetage mit Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke. Und wenn selbst die eigene Wohnung keinen ausreichenden Schutz mehr vor großer Hitze bietet, kann es speziell für vulnerable Gruppen gefährlich werden. Mit den Coolen Zonen schafft die Stadt Wien deshalb künftig die Möglichkeit, sich für einige Stunden in kühlen Innenräumen vor großer Sommerhitze zu schützen.

„Die Sommerhitze kann in der Stadt besonders belastend werden. Abkühlung im Alltag mitten im Grätzl bieten jetzt die Coolen Zonen, die im Rahmen des Grätzlerneuerungs-Programms WieNeu+ umgesetzt werden. Das Programm macht Grätzl klima- und zukunftsfit“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

„Speziell für vulnerable Menschen können die immer heißer werdenden Sommer gefährlich werden. Daher gilt es, sie vor hohen Temperaturen zu schützen. Im Hitzeaktionsplan haben wir dafür eine Reihe von Maßnahmen definiert, eine davon sind die Coolen Zonen. Wie auch unsere kühlen Wohnzimmer im Freien – die Parks und Grünräume – sind die Coolen Zonen frei zugänglich, bieten eine hohe Aufenthaltsqualität und schützen vor großer Hitze.“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.


Das Projekt Coole Zone wird im Rahmen des Hitzeaktionsplans der Stadt Wien und des Grätzlerneuerungs-Programms WieNeu+ gemeinsam mit der Urban Innovation Vienna und lokalen Partner*innen, dem Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser und dem Verein Piramidops speziell für vulnerable Menschen im Grätzl verwirklicht. Ziel ist es, ein engmaschiges Netzes an Coolen Zonen besonders in Gebieten mit einem ausgeprägten Hitzeinsel-Effekt zu schaffen.

Die Evaluierung der Pilotphase dient zur Festlegung weiterer möglicher Gebiete sowie zur Definition von Qualitätsstandards, die sämtlichen weiteren Coolen Zonen zugrunde gelegt werden.