Nachbarschaftsgärten

Gärtnern in der Stadt hat Hochkonjunktur. Gemeinsam garteln macht Spaß und tut der Gesundheit gut. Weil schließlich ist man in Bewegung und an der frischen Luft. Viele gute Gründe, zur Nachbarschaftsgärtnerin oder zum Nachbarschaftsgärtner zu werden.

Als Stadtteilexpert*innen unterstützen wir lokale Initiativen im öffentlichen Raum, die die Lebensqualität in den dicht bebauten Vierteln Wiens erhöhen und die Nachbarschaft stärken. So auch das nachbarschaftlicheGärtnern!

Formen gibt es viele - von privat organisiert bis kooperativ genutzt und öffentlich zugänglich. Die Stadtteilexpert*innen der GB* informieren und beraten kostenlos!

Nachbarschaftsgärten sind Orte der Begegnung und stärken das Miteinander im Stadtteil.

Welche Services bieten wir auf Ihrem Weg zum Nachbarschaftsgarten?

  • Wir unterstützen bei der Gründung von Nachbarschaftsgärten in den betreuten Stadterneuerungsgebieten,
  • wir koordinieren die Abstimmung mit dem Bezirk sowie den zuständigen Magistratsabteilungen der Stadt Wien,
  • wir helfen bei der Kostenkalkulation, beim Ansuchen von Förderungen und der Vereinsgründung,
  • wir beraten Stadtteilgärtnerinnen und -gärtner fachlich
  • und moderieren Gruppenprozesse.

Sie möchten ein Nachbarschaftsgarten-Projekt starten?
Kommen Sie ins GB*-Stadtteilbüro in Ihrer Nähe - wir informieren Sie gerne!

Was sind Nachbarschaftsgärten?

Nachbarschaftsgärten sind Gärten, die von einer Gruppe von Menschen aus der Nachbarschaft gemeinsam genutzt und bewirtschaftet werden.

Was ist das Ziel solcher Initiativen, was bewirken diese?

Ziel solcher Initiativen ist es,

  • brachliegende Flächen innerhalb der Stadt zu nutzen und öffentlichen Raum zurück zu erobern.
  • Menschen können die Wohnumgebung aktiv mitgestalten und sich mit ihrem unmittelbaren Umfeld besser identifizieren.
  • Und nicht zuletzt fördern Nachbarschaftsgärten die Kommunikation, das Miteinander im Stadtteil und verbinden Generationen sowie Menschen unterschiedlicher Herkunft.

Wie entsteht ein Nachbarschaftsgarten? Was braucht es dazu?

Neben einer Fläche braucht es engagierte Gärtner*innen, viel Ausdauer bei der Planung, Organisation und Umsetzung sowie etwas Geld. Und dann kanns losgehen!

  1. Suchen Sie eine Fläche in Ihrer Umgebung. Klären Sie die Bedingungen vor Ort und die Eigentumsverhältnisse.
  2. Kontaktieren Sie den/die Grundstückseigentümer*in und gründen Sie gegebenenfalls einen Verein zum Unterzeichnen einer Benutzungsvereinbarung.
  3. Errichten Sie einen Zaun um die Fläche, legen Sie eine Wasserleitung mit Zähler, graben Sie den Boden um und mischen Sie Komposterde unter.
  4. Teilen Sie die Beete auf und vereinbaren Sie eine Gartenordnung, die das gemeinschaftliche Garteln regelt.
  5. Setzen Sie Gemüse und Blumen und bauen Sie eine Hütte für das Werkzeug.

Achtung! Davon brauchen Sie reichlich:

  • Ausdauer: Von der Idee bis zur ersten Ernte vergeht viel Zeit! Denn Sie müssen eine Fläche finden, Verträge abschließen, Förderungen beantragen, Geld auftreiben und den Garten einrichten!
  • Geduld: Mit jeder Gartensaison lernen Sie dazu. Je mehr Erfahrung und Know-how, desto besser die Ernte!
  • Zeit: Im Sommer müssen die Pflanzen täglich gegossen werden. Auch Gartenarbeit und Organisatorisches – wie Gartentreffen – benötigen Zeit und Engagement.
  • An den Spaten, fertig, los!

Ausführliche Informationen finden Sie in unserem PDF "Schritte zum Nachbarschaftsgarten".

Nachbarschaftsgarten-Projekte

Wir begleiten und beraten seit vielen Jahren Menschen, die Nachbarschaftsgartenprojekte in Wien umsetzen.
Alle aktuellen von uns begleiteten Projekte finden Sie in unserer Projektkarte.

Mehr Infos zu Nachbarschaftsgärten in Ihrer Nähe erhalten Sie in unseren GB*Stadtteilbüros. Alle Kontakte.

  • Ein Nachbarschaftsgarten im 3. Bezirk
  • Ein Nachbarschaftsgarten im 3. Bezirk
  • Temporärer Nachbarschaftsgarten im Sonnwendviertel, 10. Bezirk